Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der auflösenden Bearbeitung von schwierigen und schmerzhaften Emotionen bei PEP mit einzubeziehen.
Das Wirkprinzip ist die Verstörung neuronaler Netzwerke. Dies geschieht durch unterschiedliche Sinnes-Stimulationen (Klopfen auf Akupunkturpunkten, Augenrollbewegungen, Summen, Zählen, Affirmationen aussprechen, etc.) während gleichzeitiger Fokussierung auf die schwierigen Gefühle.
In der PEP können mittels bestimmter Testsätze (z.B. „Ich habe es verdient gesund / glücklich / erfolgreich zu sein!“) unbewusste Blockaden schnell aufgefunden und überwunden werden. Dies geschieht, indem auf die unwillkürlichen entstehenden Körpersignale (somatische Marker) geachtet wird, während man den Satz laut ausspricht.
Die Methode ist auch gekennzeichnet durch die Integration von Leichtigkeit, Zuversicht und Humor und dies auch bei sogenannten ’schweren Themen‘.
Die Selbstbeziehung wird konsequent durch Selbstakzeptanzübungen verbessert, was erfahrungsgemäß auch zu einer Verbesserung der Beziehung zu anderen führt.
Es gibt keinen schädlicheren Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes als feindselige, kalte oder gleichgültige Beziehungsangebote von wichtigen Bezugspersonen. Genauso gibt es nichts heilsameres und beruhigendes als verlässliche und warmherzige Beziehungen. Im Erwachsenenalter ist die konsequente Verbesserung der Beziehung zu sich selbst der Königsweg zu seelischer Gesundheit.
Erfahrungsgemäß ist Klopfen (PEP – nach Dr. Michael Bohne) ein sehr wirksames und robustes Verfahren, um emotionale Erregungszustände zu beruhigen. Verzweiflung, Angst, Reizbarkeit und andere Gefühle, die häufig mit Depression, Burnout, Ängsten oder Trauma einhergehen, bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der auflösenden Bearbeitung von diesen quälenden emotionalen Zuständen mit einzubeziehen.
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